Bei einer Anämie (Blutmangel) wird oft auf einen Eisenmangel geschlossen. Die folge daraus sind Eiseninfusionen oder die Einnahme von Eisentabletten. Immerhin leiden ca. 1,5 Milliarden Menschen, vor allem Frauen, aus den unterschiedlichsten Gründen unter Eisenmangel, z.B. durch Vergiftungen, Infektionen, Unterernährung, hormonellen Störungen, chronischen Nierenleiden, Schwangerschaft oder durch Krankheiten mit Blutverlust (z.B. Myomblutungen).
Bereits in der Antike kannte man dieses Krankheitsbild. Galen soll es mit Wasser behandelt haben, in dem glühendes Eisen gelöscht wurde, und wer kennt nicht Großmutters Universalrezept, den mit Eisennägeln gespickten Apfel.
In den meisten Fällen reicht es nicht “nur” das Eisendepot aufzufüllen mit Eisenpräparaten. Eine gewisse Wirkung ist durchaus vorhanden, vor allem wenn es sich um dreiwertiges Eisen handelt. Aber entweder wird dies allein schlecht vertragen (Verstopfungsneigung oder Darmkrämpfe) oder der Eisenspiegel sinkt schnell wieder ab. Der Glaube an die Eisensubstitution, vor allem in der Schulmedizin, ist trotzdem ungebrochen
Symptome eines Eisenmangels
Bereits ein latenter Eisenmangel (Eisenmangel ohne Anämie) kann zu Beeinträchtigungen führen und ist dann behandlungsbedürftig. Das Auftreten der Symptome hängt von der Dauer und Schwere des Eisenmangels ab.
Allgemeine Zeichen sind Muskuläre Schwäche und herabgesetzte Ausdauerleistung, Müdigkeit, kognitive Störungen (Konzentrationsschwäche, beeinträchtigte Lernfähigkeit, Gedächtnisstörung), Kopfschmerzen, Belastungsdyspnoe, Tachykardie (Herzrasen), reduzierte Thermoregulation, Reizbarkeit (Stimmungsschwankungen), Appetit auf Lehm und Erde.
Es kann eine Blässe der Haut und Schleimhäute (speziell Innenfläche Augenlid) vorkommen, Quer- und Längsrillenbildung der Nägel (Rundungen abgeflacht, Hohlnägel), brüchige Nägel, Haarausfall, trockene Haut, Juckreiz, Aphthen, Mundwinkelrhagaden.
Therapie eines Eisenmangels
Aus den oben genannten Gründen sollte man ein substanzielles Eisenpräparat immer mit einem homöopathischen Eisenpräparat kombinieren. Dadurch wird die Eisenverwertung durch den Stoffwechsel stark verbessert.
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Zusätzlich sollten Bitterstoffe dazu kombiniert werden. Diese aktivieren die Wärmeprozesse der Verdauungsdrüsen, vor allem der Galle. Somit werden die Verdauungssäfte zum Fliessen gebracht und die Aufnahmefähigkeit des Eisens im Darm wird verbessert.
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