Von Kokosöl, Ghee, Leinöl und Co.

Fette und Öle – was denn nun?

Ich werde immer wieder gefragt welche Fette und Öle denn nun in der täglichen Ernährung verwendet werden sollen. Mit diesem Artikel versuche ich Klärung in den Dschungel zu bringen.

Wozu brauchen wir die Fette?

  • Als wirkungsvolle Energielieferanten
  • Als Geschmacksverstärker
  • Zur Aufnahme der fettlöslichen Vitamine
  • Zur Herstellung von Hormonen
  • Dichten die Zellwände ab
  • Zur Herstellung der Gallensäfte
  • Regulieren den Wasserhaushalt
  • allgemein Yin tonisierend
  • wirken befeuchtend auf den Darm und allgemeine Trockenheitszustände im Körper
  • Öle und Fette mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie Omega-3 und 6, können zusätzlich Feuchtigkeit ausleiten und einige können auch Hitze eliminieren (z.B. Entzündungshemmende Wirkung von Omega-3 Fettsäuren).

Wieviel Fette und Öle brauchen wir pro Tag?

  • 1EL Leinöl pro Tag (Wenn man Leinöl nicht mag, Leinölkapseln verwenden)
  • zusätzlich Oliven- und Rapsöl in der Küche verwenden
  • 1 handvoll Nüsse pro Tag
  • 2x pro Woche fetten Fisch (Wenn man Fisch nicht mag, Fischölkapseln verwenden)
  • In der täglichen Praxis empfehle ich 3-6EL pro Tag, da wir überversteckte Fette viel zu viel Omega-6 Fettsäuren aufnehmen und deshalb genug Omega-3 Fettsäuren eingebaut werden müssen um das gesunde Verhältnis einzuhalten. Wie diese Bilanz aussieht ist natürlich individuell.

Welche Fette/Öle eignen sich wofür?

Wichtig ist, dass es keine Rauchentwicklung gibt, sonst entstehen sehr ungesunde Transfette. Somit muss das Öl der Zubereitungsart angepasst werden. Hier eine Übersicht bis zu welcher Temperatur die unterschiedlichen Fette erhitzt werden können:

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Und hier nun meine persönliche Empfehlung, welche Fette Sie verwenden sollten:

Zum Braten (160 – 220 Grad):

Ghee, Bratbutter (Butterschmalz), Kokosöl, Raffiniertes Olivenöl

Zum Frittieren (Bis 180 Grad):

HO-Öle, aus Sonnenblumen-/Raps-/Distelöl = Frittieröl

Zum Dünsten (ca. 100 Grad):

Butter, Rapsöl, Natives Olivenöl, Seamöl, Kokosfett

Zum Kaltverzehr:

Leinöl, Hanföl, Olivenöl, Walnussöl, Rapsöl, Kürbiskernöl

 

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Quelle: Foto Fette: www.ugb.de

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